Baumpflanzung am Gedenkstein für jüdische Mitbürger:innen

Baumpflanzung am Gedenkstein für jüdische Mitbürger:innen

September 25, 2022 Uncategorized 0

Am Sonntag, den 18. September, fand im Chamer Stadtpark eine symbolische Baumpflanzung am Gedenkstein für jüdische Mitbürger:innen statt. Zur Feier wurde der Tzadik Katamar getanzt und gesungen.

Die Idee mit dem Pflanzen eines Ginkobaums entstand während der Veranstaltung unseres Bündnisses für Toleranz und Menschenrechte zum Holocaustgedenktag Ende Januar 2022. Dieser Gedenktag am 27. Januar fällt im jüdischen Glauben zeitlich kurz nach dem Jahrestag der Bäume, der im Judentum gefeiert wird. Der Jahrestag soll die Verbundenheit der Ermordeten mit den Überlebenden und den danach Geborenen symbolisieren.

Mit dem Pflanzen eines Ginkobaumes in unmittelbarer Nähe des jüdischen Gedenksteines erinnern wir an das Nichtvergessen unserer jüdischen und deutschen Geschichte – auch hier in Cham. Am Abend des 25. Septembers wird Rosh Hashana, das jüdische Neujahrsfest, gefeiert. Deshalb soll der Baum ein Symbol des Neuanfangs sein und als Bindeglied zur Vergangenheit dienen. Ein Baum symbolisiert neues Leben – insbesondere der Ginkobaum steht für Hoffnung und gegenseitigem Respekt.

Gestiftet wurde der Baum von Herrn Manfred Sturz, die Stadt Cham hat dankenswerterweise die Pflanzung durchgeführt und wird sich auch um die regelmäßige Pflege kümmern.

Das Bündnis für Toleranz und Menschenrechte – Cham gegen rechts, die Stadtratsfraktion SPD/ÖDP, sowie Frau Amy Lynn Weinstein und Herr Manfred Sturz haben gemeinsam die Idee in die Tat umgesetzt, damit dieser Symbolbaum im Stadtpark Cham – einem der vielfältigen Erinnerungsorte in Cham – gepflanzt wird.

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